Ruby-Legosteine :)

Praxiswissen Ruby

Wolfgang Treß, der schon einige positive Rezensionen zu meinen Büchern geschrieben hat, hat sich nun auch “Praxiswissen Ruby” vorgenommen:

” Egal ob nun Um-, Ein- oder Aufsteiger in die Welt der Ruby-Programmierung: Sascha Kersken hat sein Praxiswissen Ruby allen gewidmet, die sich für die “neue” Programmiersprache interessieren, ist sie doch durch und durch objektorientiert, klar und eindeutig formuliert — mit seinem o’reillys basics-Buch liefert er den definitiven Praxiseinstieg in und um Ruby herum.

Kersken steigt zusammen mit dem Leser bei der Geschichte von Ruby, der Installation und dem ersten “Hello World”-Script ein. Dann Schritt für Schritt Syntax, Ausdrücke und Variablen, Fallentscheidungen, Schleifen und Ruby-Spezialwerkzeuge. Das Herz von Ruby öffnet Kersken dann im dritten Kapitel: Objektorientierung — Ruby-Klassen wie Ein- und Ausgabe, Datum, Uhrzeit etc. Nach diesen eingebauten Klassen dann die Technik zum Bau eigener Klassen: Datenmodelle und Arbeitsabläufe in Klassen abbilden — der gründliche Einstieg in die objektorientierte Programmierung mit Ruby. Netzwerkanwendungen, klassische Webanwendungen und schließlich Ruby on Rails, das Ruby-Web-Framework, eine Ruby-Kurzreferenz im Anhang sowie Ressourcen und Tools machen den Abschluss.

Praxiswissen Ruby macht Spaß, weil Kersken so konkret und begeistert an den Ruby-Einsatz ran geht: “schaut, was man alles Tolles damit machen kann” lautet seine Devise. Das funktioniert genauso gut wie bei der ersten Lego-Packung im Leben 🙂 –Wolfgang Treß

Original hier.

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Hobnox Portal goes live

Just two weeks ago, hobnox.com launched their portal site. Hobnox is an innovative online community service that aims to interconnect musicians and other creatives as well as their fans. The site is completely based on papaya CMS 5. As the first live papaya-based website it contains all of the new community features including user connections, dynamic profile data, and much more. You can use most of these features for your own website as they are included in papaya CMS’s base community module.

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papaya CMS 5.0 RC1

If you want to look at what we’ve been busy with during the last few months, you can now check out the first Release Candidate of papaya CMS 5.0. Besides, the (German) documentation has been published. Download and more information: http://www.papaya-cms.com/

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Aktionstag gegen Vorratsdatenspeicherung

Diese Woche soll im Bundestag das Gesetz zur so genannten Vorratsdatenspeicherung verabschiedet werden — wenn es durchkommt (womit fest zu rechnen ist), wird ab dem 01.01.2008 verdachtsunabhängig gespeichert, wen ihr wann anruft, welche Websites ihr besucht und wem ihr E-Mails schreibt. Trotz der Standardbegründung “Terrorismusbekämpfung” ist zu befürchten, dass politisch missliebige Ansichten (v.a. das Engagement für die immer weiter aufgeweichten Bürgerrechte) oder auch Bagatelldelikte wie das Kopieren von Musik oder Filmen auf diese Weise verfolgt werden, wenn diese Daten erst einmal vorliegen. Insofern gilt: Wehret den Anfängen!

Der Arbeitskreis Vorratsdatenspeicherung führt aus diesem Grund morgen, also am 06.12.2007, einen bundesweiten Aktionstag durch. Die Aktion in Köln beginnt um 18:30 Uhr auf der Domplatte. Näheres hier. Kommt zahlreich, und bringt möglichst viele Leute mit.

Sollte sich in eurem Bekanntenkreis der ein oder andere Vertreter der “Ich hab doch nix zu verbergen”-Fraktion befinden, gibt es hier ein bisschen Argumentationshilfe (da geht es konkret um die diversen Pläne von Herrn Dr. Schäuble, zu denen aber eben auch die Vorratsdatenspeicherung gehört).

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IT-Handbuch als “Open Book” online

Cover IT-HandbuchSoeben ist die 3. Auflage meines Buches “IT-Handbuch für Fachinformatiker” bei Galileo Press erschienen:
http://www.galileocomputing.de/1234?GPP=kersken

Dies ist keine Aufforderung zum Kauf — obwohl der natürlich angenehme Folgen für mich hätte ;-). Nein, viel besser: Das ganze Buch steht auf der Website des Verlags auch als so genanntes Open Book im HTML-Format zur Verfügung! Unter http://www.galileocomputing.de/openbook/it_handbuch/ könnt ihr es komplett online lesen. Alternativ gibt es einen Download-Link, um das ganze Bündel HTML- und Bilddateien als ZIP-Paket herunterzuladen: http://download.galileo-press.de/openbook/it_handbuch/galileocomputing_it_handbuch.zip

Wenn ihr also jemals eine grundlegende IT-Frage habt (oder jemanden kennt, der eine hat), könnt ihr jederzeit dort nachschlagen. Aus dem Inhalt:

  • Grundbegriffe der Informationstechnik
  • Mathematische und technische Grundlagen
  • Hardware
  • Betriebssystemtheorie
  • Windows-Anwendung und -Administration
  • Linux-Anwendung und -Administration
  • Programmierung in C, Java, Perl und Ruby
  • Software-Engineering
  • Datenbankanwendung, -verwaltung und -programmierung
  • Netzwerktechnik und -praxis
  • Servereinsatz und -administration
  • Webseitenerstellung mit (X)HTML und CSS
  • Webentwicklung mit PHP und Ruby on Rails
  • Dynamische Webseiten mit JavaScript und Ajax
  • IT-Sicherheit

Zum Schluss noch eine Bitte: Solltet ihr irgendwelche Rechtschreibfehler, schräge Sätze oder sachliche Unklarheiten finden oder sonstige Anmerkungen haben, verwendet bitte das Feedback-Formular am Fuß jeder Seite des Open Books. Korrekturen bilden die Grundlage für korrigierte Nachdrucke, und größere Verbesserungsvorschläge könnten in die nächste Auflage (etwa in zwei Jahren) einfließen.

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puts “Hello, world” # international

(Saying hello in my favorite programming language, Ruby, which of course is open source.)

Why an Open Source Blog?

Open Source, or Free Software, is more than just something you don’t have to pay for. More importantly, it grants you the freedom to use software the way you need to and not the way its vendor wants you to use it. This freedom for developers, administrators, and users needs to be extended and to be defended: against attempts of politics and economy to ban it or to threaten its users, against commercial abuse, but also against too naive and optimistic fans who believe that the mere growth of open source usage would automatically create a more liberal society. Though the idea of open source was linked to a more political world improvement movement of the 1970s, it has steered away from that during the last few years. The advantage of this fact is that open source is being used by more and more people who are not deeply into IT, and even by corporations, politics, and administration. The downside of it, though, is that a decreasing part of the open source community thinks about political implications. Only few people are able to recognize threats against free software and even against free society — such as some important politicians’ Big Brother mentality, data-hungry corporations, or lobby pressure to start software patents in the EU.

With this blog, I’d like to keep you up to date about new and exciting open source tools, but also keep a look at the state of society — software development, like any other human activity, rather takes place in the real world than in an ivory tower. In this respect, I will ignore any “What’s this got to do with open source/software/computers/IT?”-style comments.

Why am I doing an Open Source Blog?

Since 1995, I’ve been using open source software for nearly every task where there’s a free alternative available. For me, the Linux operating system, the Apache web server, the MySQL database server, and the PHP web scripting language (yes: LAMP) are the most important of these tools, my everyday toolbox. To help other developers to get used to these programs and to persuade them of their advantages, I wrote a few (German language) textbooks and articles about them.

I put my own little tools and teaching programs under open source licenses, usually under the GNU GPL. Since April 2007, developing open source software has even been my main profession: I’m working for papaya Software GmbH in Cologne, Germany, as a developer of the PHP-based web content management system papaya CMS.

Please note that I’m not an open source dogmatist but an IT pragmatist. I do know Windows and work with it, I’m the author of a textbook about Adobe Flash, and I do use commercial programs when they are useful. To create an open and just society with equal chances (in which free software licenses are only one small aspect of many) and to find a future worth living for all mankind seems far more important to me than to fanatically adore open source software.

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puts “Hello, World!”

(Eine Begrüßung in meiner derzeitigen Lieblingsprogrammiersprache Ruby, die natürlich Open Source ist.)

Wozu ein Open Source Blog?

Open Source, oder freie Software, ist mehr als nur kostenlos. Es geht auch und vor allem um die Freiheit, Software weitgehend so einzusetzen, wie Sie sie brauchen, und nicht wie der Hersteller es Ihnen vorschreiben möchte. Diese Freiheit für Entwickler, Administratoren und Anwender gilt es weiterzuentwickeln und zu verteidigen: gegen Verbotsversuche und Einschüchterungen aus Politik und Wirtschaft, gegen kommerzielle Vereinnahmung, aber auch gegen allzu naiv-optimistische Anhänger, die am bloßen Wachstum des Open Source-Einsatzes die automatische Entwicklung einer freiheitlicheren Gesellschaft abzulesen glauben. Denn die Grundidee der freien Software wurde zwar von umfassenden Weltverbesserungsgedanken der 1970er Jahre inspiriert, hat sich aber in den letzten Jahren von diesen entfernt. Der Vorteil ist eine höhere Verbreitung von Open Source bis in die vielbeschworene “Mitte der Gesellschaft” sowie in Konzerne, Politik und Verwaltung. Der Nachteil ist allerdings, dass ein immer kleinerer Teil der Open Source-Nutzergemeinschaft sich Gedanken über die gesellschaftlichen Implikationen macht. Bedrohungen der freien Software, vor allem aber auch der freien Gesellschaft, werden kaum wahrgenommen — etwa die Überwachungsbegehrlichkeiten des Bundesinnenministers und verwandter Geister, die Datensammelwut der Konzerne oder der Druck, in der EU Softwarepatente einzuführen.

Mit diesem Blog möchte ich über neue, aufregende Open Source-Tools berichten, aber gleichzeitig einen wachen Blick auf die genannte gesellschaftliche Situation werfen — denn wie jede andere menschliche Beschäftigung findet auch Softwareentwicklung und -einsatz nicht im luftleeren Raum statt. Von daher werde ich eventuelle “Was hat das denn mit Open Source/Software/Computern/IT zu tun?”-Kommentare geflissentlich ignorieren.

Warum mache ich ein Open Source-Blog?

Seit 1995 nutze ich Open Source-Software für so gut wie jede Anwendung, für die eine freie Alternative verfügbar ist. Für mich persönlich sind das Betriebssystem Linux, der Webserver Apache, der Datenbankserver MySQL und die Web-Skriptsprache PHP (genau: LAMP) die wichtigsten dieser Tools, weil sie meine wichtigsten Arbeitswerkzeuge sind. Um auch andere Entwickler mit diesen Programmen vertraut zu machen und von ihren Vorzügen zu überzeugen, habe ich diverse Fachbücher und Artikel dazu geschrieben.

Meine eigenen kleinen Tools und Lehrprogramme habe ich in der Regel stets unter Open Source-Lizenzen gestellt, meist unter die GNU GPL. Seit April 2007 bin ich auch hauptberuflich mit der Entwicklung von Open Source-Software beschäftigt: ich arbeite bei der papaya Software GmbH in Köln an dem PHP-basierten Web-Content-Management-System papaya CMS mit.

Beachten Sie aber, dass ich kein Open Source-Dogmatiker, sondern IT-Pragmatiker bin. Ich kenne Windows und arbeite (auch) damit, habe ein Buch zu Adobe Flash geschrieben und verwende kommerzielle Programme, wenn sie nützlich sind. Wichtiger als fanatische Open Source-Verehrung erscheint mir die Schaffung einer offenen, möglichst gerechten und chancengleichen Gesellschaft, in der die Öffnung der Software-Lizenzmodelle nur eines von vielen Mitteln zu einem fruchtbaren Austausch ist, der die Menschheit als Ganzes in eine lebenswerte Zukunft führen kann.

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