(frei nach dem gleichnamigen Gedicht aus dem »Struwwelpeter« von Heinrich Hoffmann)
Der Friederich, der Friederich,
Das ist ein arger Wüterich!
Beleidigt Migras, Queere, Frau’n,
Hat Faschosprech oft rausgehau’n.
Er will die “deutsche Leitkultur”,
Ist schlimmer noch als Dieter Nuhr.
Und höre nur, wie bös er ist:
Nennt Flüchtlinge “Sozialtourist”!
Dem Höcke, dem Faschistenhund,
Dem redet Friedrich nach dem Mund.
Die AfD, die nutzt das aus,
Jagt Friedrich bald schon aus dem Haus.
Da jammert er und heult dann sehr,
Und heult und jammert immer mehr.
Die AfD beißt ihn ins Bein,
Tief bis ins doitsche Blut hinein.
Der bitterböse Friederich,
Der schreit und weint dann bitterlich. –
Die Nazis wollen seinen Stuhl,
Bis er es merkt, findet er’s cool.
Aus dem Amt muss Friedrich nun hinaus,
Wir gehen ins Lager, er nach Haus;
Und der Herr Spahn, der sitzt dabei,
Das ist die bitterste Arznei.
Der Björn an Friedrichs Tischchen sitzt,
Wo er den großen Kuchen isst;
Isst auch die gute Leberwurst,
Und trinkt den Wein für seinen Durst.
Das Grundgesetz, das frisst er auch,
Da liegt es nun in seinem Bauch.
Erstveröffentlichung auf BlueSky.
Weiterverbreitung (mit Quellenangabe) ausdrücklich erwünscht.
Vgl. auch “Die gar traurige Geschichte mit dem Grundgesetz“