53,3%(!) der wahlberechtigten Einwohner Mecklenburg-Vorpommerns sind Idioten und/oder Faschisten: 39% Nichtwähler, denen es egal ist, wenn blaubraunes Gesindel gegen jede Menschlichkeit und Vernunft agiert und dafür noch mit Steuergeldern durchgefüttert wird, sowie 20,5% AfD-Wähler und 3,0% NPD-Wähler von 61% aktiven Wählern (= ca. 12,5% + 1,8% der Wahlberechtigten). In einigen anderen Bundesländern sieht es nicht viel besser aus. Und zwar auch nicht, wie manche denken, nur im Osten — in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sitzt der geistige Durchfall ja auch bereits in den Landtagen, und es dürften noch einige weitere Länder und nächstes Jahr womöglich der Bundestag hinzukommen.
Was tun? Wahrscheinlich ist es zu spät für diese Frage, denn statt sich konsequent und unerbittlich gegen die Rechtsausleger zu stellen, eifern CxU und SPD ihnen im Grunde seit Jahrzehnten mit wechselnder Intensität nach, praktisch seit dem “Asylkompromiss” (d.h. der faktischen Abschaffung des Grundrechts auf Asyl) 1993. Währenddessen sieht man seelenruhig zu, wie sich in ganzen Landstrichen rechtsradikale Parallelstrukturen bilden, ohne das Geringste dagegen zu unternehmen (freute sich nach der Wiedervereinigung vielleicht sogar noch heimlich darüber, weil die Bevölkerung der Ex-DDR sich “so deutlich vom Sozialismus abgewandt hat”). Bildung wird systematisch kaputtgespart (der Dauerbrenner schon in meiner Schulzeit vor 25+ Jahren: “Die Schule hat kein Geld!”), man überlegt sich, wie man Hartz-IV-Empfänger noch brutaler drangsalieren kann und sorgt weiter konsequent dafür, dass die in den Himmel schießenden Gewinnmaximierungen aus Automatisierung und Rationalisierung nicht der Allgemeinheit zugute kommen, sondern in den Taschen von immer weniger Produktionsmittelbesitzern verschwinden.
In diesem Sinne: gute Nacht, Deutschland. Diesmal werden wohl keine Armeen zu Hilfe eilen, um das 4. Reich zu beseitigen, denn es steht zu befürchten, dass Trump-USA, Putin-Russland, Le-Pen-Frankreich und Post-Brexit-UK die Entwicklung in Deutschland nicht fürchten, sondern im Gegenteil auch noch begrüßen werden (die französische Möchtegern-Hitlerin Marine Le Pen hat der AfD jedenfalls bereits zu ihrem großen Erfolg gratuliert).
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